Artikel zu Demokratie und Toleranz

erschienen in der Projektzeitschrift „Farbe tut gut“ der Junge Journalisten Saar e.V.

Auch in diesem Schuljahr pflegt die Robert-Bosch-Schule ihre Kooperationsvereinbarung mit der Handwerkskammer des Saarlandes. Seit dieser Woche besuchen insgesamt vier Klassen (8a, 8b, 8c, 8d) das Berufsorientierungsprogramm (BOP) der Handwerkskammer des Saarlandes in Saarbrücken. Hierzu haben die Klassen bereits im letzten Schuljahr eine zweitägige Potenzialanalyse durchlaufen. Diese hat zum Ziel, die Interessen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler herauszufinden. Die Kinder haben währen der zweiwöchigen Werkstatttage (05.11.18 bis 16.11.18) die Möglichkeit, verschiedene Handwerksberufe kennen zu lernen und sich praktisch darin zu erproben. Sie fertigen kleine Werkstücke an, die sie sogar mit Heim nehmen dürfen. Zudem erhalten die Kinder am Ende der zweiwöchigen Werkstatttage ein Zertifikat, das sie dem im Januar statt finden Betriebspraktikum beifügen können, oder später bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.

Im Rahmen des GW Unterrichts, besuchte die Klasse 9b heute ein Kinoseminar zu einem verbotenen NS-Film „Jud Süß“ im Filmhaus in Saarbrücken. Die Initiatoren wollen den Schülerinnen und Schülern mit dieser Initiative bewusst machen, wie manipulativ die Nationalsozialisten das Kino genutzt hatten, um ihr menschenverachtendes Gedankengut in der Bevölkerung zu verankern. Das Seminar wurde mit einer Vorbereitung durch den Historiker Dr. Burkhard Jellonnek vorgestellt und in einer Nachbereitung nach der Vorstellung mit den Schülerinnen und Schüler diskutiert. Hier äußerten sich die Schüler interessiert und auch sichtlich nachdenklich über die gezeigten Szenen.

„Durch die programmatische Begleitung der Aufführungen dieser sogenannten Vorbehaltsfilme erhält das LPM die Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die nur unter bestimmten Voraussetzungen Aufführungslizenzen herausgibt. Die Aufführungen finden daher in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung statt, die sämtliche Vorbehaltsfilme verwaltet und darüber wacht, dass nur wissenschaftlich begleitete Aufführungen von Vorbehaltsfilmen stattfinden. Die Stiftung verwahrt einen bedeutenden Teil des nationalen Filmerbes, insgesamt rund 6000 Filme, vor allem aus der Zeit von 1920 bis 1960.
„Aus den Fehlern der Vergangenheit können wir für heute lernen“, ist Referent Dr. Burkhard Jellonnek, Leiter des Landesinstituts für Pädagogik und Medien überzeugt, der diese beiden und weitere Filme in der Vergangenheit bereits über 15.000 Schülerinnen und Schülern gezeigt hat.“

(Zitiat von www.saarbrücken.de – Leben in Saarbrücken – Veranstaltungskalender – Kinosemianr zu verbotenen NS-Filmen, zuletzt aufgerufen am 26.10.18)


Eine Veranstaltung der besonderen Art fand am Montag, den 24.09.2018 an unserer Schule statt: die diesjährige EWA Prämierung, die gleichzeitig das 20. Jubiläum dieses Wettbewerbs für weiterführende Schulen im Saarpfalz Kreis war. EWA steht für Energie, Wasser, Abfall. Unter diesem Motto hatte Frau Dr. Eva Schwerdtfeger von der Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit des Saarpfalz Kreises dieses Programm ausgerufen, um damit anfangs in den Schulen das Bewusstsein für Mülltrennung und Energie- und Wassersparen zu stärken. Möglich sei das alles nur mit der Unterstützung Tausender Schüler, vieler Lehrer, Hausmeister und Sponsoren gewesen. Dabei bedankte sie sich bei Herrn Ingo Sonnenschein von der Kreissparkasse Saarpfalz. Inzwischen hat sich das EWA Programm zu EWA Plus gemausert, bei dem es auch um Ernährung und Bewegung geht. Die Schulleiterin Frau Barbara Neumann freute sich, unter den Gästen den Staatssekretär Herrn Roland Krämer vom Umweltministerium des Saarlandes, nicht nur den amtierenden Landrat Dr. Theophil Gallo, sondern auch den ehemaligen Landrat Herrn Clemens Lindemann, sowie Herrn Ingo Sonnenschein und die Mitarbeiterinnen aus dem Organisationsteam von Frau Dr. Eva Schwerdtfeger willkommen zu heißen.
Die 80 anwesenden Personen, unter ihnen Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrern und Lehrerinnen, Schulleitern und Schulleiterinnen der 11 teilnehmenden Schulen wurden von Landrat Herrn Dr. Theophil Gallo in der Cafeteria begrüßt. Er betonte, wie wichtig es sei, schon jungen Menschen den achtsamen Umgang mit unserer Umwelt und der Natur nahezubringen. Dabei schlug er den Bogen zum aktuellen Geschehen im Hambacher Forst und stellte den derzeitigen Umgang der Verantwortlichen mit diesem Waldgebiet in Frage.
Mit einem Lied begeisterte Semina Tsitak die Gäste, im weiteren Verlauf beeindruckte Elmar Federkeil mit sphärischen Klängen auf einem Hang. Danach ging es zur Vorstellung der Projekte ins Freie. Dort betonte der Staatssekretär Herr Roland Krämer die Bedeutung des EWA Programms für einen sinnvollen Umgang der Jugendlichen mit der Natur.
Dieses Jahr wurden 4 erste Preise an die Gemeinschaftsschule Mandelbachtal Schmelzerwald, die Geschwister-Scholl-Schule Blieskastel, die Galileo-Schule Bexbach und das Leibniz-Gymnasium St. Ingbert mit je 450€ überreicht. Mit je 350€ wurden 5 Schulen für ihr Engagement belohnt: die Gemeinchaftsschule Gersheim, die Willi-Graf-Schule (BBZ) St. Ingbert, das Christian von Mannlich-Gymnasium Homburg, die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn Homburg und die Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach. 3 Schulen erhielten je 250€ für einen 3. Platz: die Franz-Carle-Schule Blieskastel, das Saarpfalz Gymnasium Homburg und die Robert-Bosch-Gemeinschaftsschule Homburg. Dabei wurden folgende Projekte unserer Schule ausgezeichnet:
• die Neugestaltung von Mülltonnen auf dem Schulgelände
• bewegte Schule – die Spielekiste für die Pausen
• zahlreiche Sport-AGs am Nachmittag wie Golf, Fechten, Ballspiele, Reiten
• das Team Nachhaltigkeit, das das Müllbewusstsein unserer 5- und 6-Klässler schulen soll
• das Anlegen von Blühflächen als Nahrungsquelle für Honig- und Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge, Schwebfliegen, Wespen, Käfer und ähnliche Insekten auf und um unser Schulgelände
Anschließend wurden die Gäste von den 5 Schülern und Schülerinnen der Event-Catering-AG mit regionalen Bioprodukten aufs Feinste bewirtet.

(Text von Martina LaRoche)

(Fotos von Rainer Albrecht)

Dieses Schuljahr sind unsere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter nicht nur mit einer, sondern mit zwei Gruppen, zur diesjährigen Schulsanitäts-Olympiade 2018 angetreten.

Der Morgen begann zunächst mit einer schriftlichen Prüfung zum medizinischen Wissen, dass die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter während ihrer Ausbildung erlernten. Anschließend ging es an fünf verschiedene „Erste-Hilfe“-Stationen. Von einem Treppensturz mit einer Unterarmfraktur und Kopfplatzwunde über eine bewusstlose Person bis hin zur Reanimation waren die Schulsanitäterinnen und Sanitäter gefordert. Anschießend wurde bei einem Mittagessen wieder Energie getankt und der „Allgemeinwissenstest“ wurde geschrieben. Der Nachmittag klang dann mit Gruppenspielen wie „Flunkyball“, natürlich mit Mineralwasser , Geschicklichkeitsspielen wie „Wer baut den höchsten Turm aus Spaghetti und Klebeband“ oder wer ist unser bester „Gurgelsänger“ …. Die Kinder hatten alle viel Spaß und das Wetter spielt ebenfalls mit :-)

Wir erreichten dieses Jahr einmal den zweiten und einmal den fünften Platz. Besonders erfolgreich schnitt A. Daschner in der Einzelwertung ab und erreichte somit in dieser Kategorie den ersten Platz.
Wir sind stolz auf euch und gratulieren ganz herzlich !

(Text von Stephen Amann)

(Bilder von Stephen Amann)

Am Donnerstag, 30.8.2018, findet die Kick-Off-Veranstaltung von Chancenwerk für alle interessierten Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10.Klassen statt. Das Treffen findet von 13.00h bis 13.45h im großen Lernatelier statt! Toll, dass so viele ihren jüngeren Mitschülern helfen wollen….

(Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 21. August 2018, Homburger Rundschau, Lokales C3)

Den krönenden Abschluss zur Projektwoche mit dem Thema „Demokratie und Toleranz“ bildete bei strahlendem Sonnenschein das Schulfest am Samstag.

Darauf haben sich alle an der Robert-Bosch-Schule in Homburg gefreut: Das Schulfest mit dem Motto „Demokratie und Toleranz“ bildete den Abschluss der Projektwoche am Schuljahresanfang. Zahlreiche Gäste fanden sich am Samstag, 11.08. auf dem Schulhof der Robert-Bosch-Schule in Homburg ein, um sich die Abschlusspräsentationen der Schülerinnen und Schüler anzuschauen und gemeinsam mit diesen zu feiern. Die Idee zu dem Projekt hatte Herr Willi Haßdenteufel, der Leiter der kooperierenden Volkshochschule, der bei dem Schulleitungsteam und dem Kollegium mit dem Vorschlag ein solches Projekt an der Schule durchzuführen, offene Türen einlief, da an der RBS ohnehin das „Miteinander“ im Vordergrund steht. Ziel aller war es, mit dem Projekt „Demokratie und Toleranz“ zu zeigen, dass an der Robert-Bosch-Schule Rassismus keine Chance hat, dass alle das Recht auf Mitbestimmung und auf Meinungsfreiheit haben. Den Startschuss für das Schulfest gab an diesem Morgen die Schulleiterin Frau Barbara Neumann, die in ihrem Grußwort betonte, wie stolz sie auf ihr Kollegium und auf ihre Kinder sei. „Wir leben in einer Zeit, in der die Stärken unserer Gesellschaft – Demokratie und Toleranz – auf eine harte Probe gestellt werden. Positive Werte wie Menschenwürde, Hilfsbereitschaft, Toleranz und Meinungsfreiheit werden in unserer Gesellschaft zunehmend unwichtig und Hass, Fremdenfeindlichkeit und mangelndes Vertrauen gewinnen die Oberhand.“ Gerade in solchen Zeiten sei es notwendig, in Schulen den Grundstein für demokratisches und menschliches Handeln zu legen. Anschließend bedankte sich die Schulleiterin bei der Vorsitzenden von „Saarpfalzkultur“, Frau Nadine Müller und bei dem Landtagsabgeordneten Herrn Alexander Funk für die finanzielle Unterstützung und bei Herrn Willi Haßdenteufel für die Idee des Projektes. Die Schirmherrschaft der ganzen Aktion hatte spontan der Musiker Oku übernommen, der es sich auch nicht nehmen ließ, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren, genauso weiterzumachen, denn sie alle seien auf dem richtigen Weg. Prominente Gäste waren an diesem Morgen außerdem der amtierende Landrat Dr. Theophil Gallo und sein Vorgänger Herr Clemens Lindemann. Als Vertreter der Stadt waren die erste Beigeordnete Frau Christine Becker und der Oberbürgermeister Herr Rüdiger Schneidewind zu Gast.

Das Ende der offiziellen Eröffnung bildete die Gruppe „Tanz der Kulturen“ mit einer gelungenen Performance. Anschließend konnten sich alle an den einzelnen kleinen Präsentationsständen von den gelungenen Ergebnissen der Projektwoche überzeugen. Dank gilt es auch dem Förderverein, insbesondere dem Vorstand – Heike Hafner, Thomas Hartenberger, Mandy Moritz und Michaela Lohel – sowie dem Elternteam der Schule zu sagen, die sich um Organisation, Verpflegung, Aufbau und Betreuung während des Festes gekümmert und die so zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

(Text von Barbara Neumann)

(Fotos von Rainer Albrecht)
Yannik Bauer präsentiert die Anzahl der Nationalitäten an der Schule und …

…sogar eine Drohne kam zum Einsatz, um die neue Sitzgruppe zu filmen.

Die Gruppe „Tanz der Kulturen“ mit Zakaria Oussman 6a, Huler Alhasan 7b, Kiara Yilderim 6a, Romeo Henkel 6b, Cristina Orza 7c und Janka Szatei 7b (von links) eröffneten das Schulfest.

 

Der Musiker Oku eröffnet als Schirmherr das Fest.

Das gut gelaunte Team des Fördervereins Heike Hafner und Angela Bach

Info/Projekte

Gemeinsam kreativ

Film

Dance Factory

Schülerzeitung

Gemeinsam sind wir eins

Internationale Sportspiele

Wir machen einen Reiseführer

Gemeinsam Vielfalt erleben

Schule ohne Rassismus

Garten als Ort der Begegnung

Cocktails aus aller Welt

Geschlechtergleichheit

Internationales Puppentheater

Wertegang

Tanz der Kulturen

Projekt mit dem Adolf-Bender-Zentrum

Internationales Backen