Letzte Woche war es wieder soweit. Regisseure und JungschauspielerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen nach Saarbrücken, um ihren Film beim 41. Filmfestival Max-Ophüls-Preis vorzustellen. Auch dieses Jahr ließen unsere Schüler sich dieses Event nicht entgehen und nahmen an dem vom Festival organisierten Projekt “Kino macht Schule” teil. Bereits morgens traten 16 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte ihren Weg ins CineStar nach Saarbrücken an, um sich den Film “Sunburned” von Carolina Hellsgård anzuschauen. In dem Drama geht es um die 13-jährige Claire, die mit ihrer älteren Schwester und ihrer Mutter einen Urlaub in Andalusien verbringt. Weil sich Schwester und Mutter mehr für ihre Urlaubsflirts interessieren als für Claire, zieht sie alleine los und lernt am Strand den senegalesischen Strandverkäufer Amram kennen. Claire entwickelt Gefühle und will dem jungen Flüchtling helfen. Der Versuch geht jedoch nach hinten los und Amram muss erneut das Land verlassen und fliehe. Das doch sehr aktuelle und heiß diskutierte Thema sorgte für großen Gesprächsstoff nach der Vorstellung. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit der Regisseurin einige Fragen zum Film zu stellen, welche sie ausführlich beantwortete.
Auch auf dem Rückweg wurde noch viel über den Ausflug zum Filmfestival in Saarbrücken gesprochen. Das Fazit der Schüler: Die Veranstaltung hat ihnen gut gefallen und sie würden das Filmfestival Max Ophüls Preis nächstes Jahr gerne noch einmal besuchen.

In der ersten Woche nach den Weihnachtsferien war es mal wieder so weit : Die 7a und die 7b der Robert-Bosch-Schule stiegen in den Bus, um im schönen Oberstdorf das Ski fahren zu erlernen. Nach einigen Stunden Fahrt, nahmen die Schülerinnen und Schüler dann die Gondel im sonnigen Oberstdorf und fuhren zu ihrer Hütte in 2000 Metern Höhe. Da es mittlerweile schon Nachmittag war, galt es sich erst einmal etwas zu erholen. Die Schülerinnen und Schüler bezogen ihre Zimmer und inspizierten die Hütte. Manche gönnten sich noch eine heiße Schokolade oder legten sich einfach für ein paar Minuten hin. Der erste Tag wurde dann mit leckeren Käsespätzle und einem Dessert aus Mandarinen ausklingen gelassen. Die nächsten drei Tage machten die Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Schule dann die Pisten von Oberstdorf unsicher und stärkten sich in der Mittagspause täglich mit einer leckeren Suppe. Das morgendliche Anziehen der Skischuhe nach dem Frühstück nahm von Tag zu Tag weniger Zeit in Anspruch und die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Ski fahren nahmen dank dem Unterricht unserer Skilehrer immer mehr zu. An den letzten zwei Tagen konnten einige der Schülerinnen und Schüler dann sogar mit dem Sessellift hoch auf die blaue Piste fahren und bekamen gar nicht genug von dem Heruntersausen. Am letzten Tag waren die Lehrer froh, dass alle Schülerinnen und Schüler heil wieder nach Hause fahren konnten und die Schülerinnen und Schüler waren traurig, dass der Aufenthalt nach fünf Tagen bereits vorbei war.

Am 19.12.2019 hieß es für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10: „Auf nach Straßburg“. Im Rahmen des Französisch- und GW-Unterrichts haben die Lehrerinnen einen Besuch im europäischen Parlament in Straßburg organisiert. Wir konnten die Tribüne des Plenarsaals besuchen und hatten hierbei die Möglichkeit einer Plenarsitzung zuzuhören. Anschließend erhielten wir noch eingehendere Informationen zum Ablauf von Abstimmungen im Plenarsaal. Um 13 Uhr machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Innenstadt und die Schülerinnen und Schüler konnten in Kleingruppen den Weihnachtsmarkt sowie die Innenstadt erkunden. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler zeigen, was sie in all den Jahren des Französischunterrichts gelernt hatten. Gegen 18 Uhr kamen wir wieder an der Schule an.

Wir, einige Schüler der siebten und achten Jahrgangsstufe der Robert-Bosch-Gemeinschaftsschule Homburg haben am tri-nationalen Austausch im Spohnshaus in Gersheim teilgenommen. Tri-national bedeutet, es nahmen Schüler und Schülerinnen aus drei verschiedenen Ländern teil: Aus der Ukraine, aus Polen und wir aus Deutschland. Es hat sehr viel Spaß gemacht sich mit Händen und Füßen auszutauschen, wobei wir sehr überrascht waren, wie gut die Ukrainer Deutsch konnten und wie gut die polnischen Schüler Englisch sprachen.

Wir beschäftigten uns mit dem Thema: Weihnachten, wie feiern wir es und wie feiert man es in Polen und der Ukraine. Das war sehr interessant und wir haben sehr viel Neues erfahren z.B., dass man in der Ukraine 12 Gänge zu Weihnachten isst oder dass die Geschenke erst am 6. Januar gebracht werden. Wir haben uns auch über den Konsum im Allgemeinen und den Konsum an Weihnachten unterhalten. Wir veranstalteten eine Weihnachtssoiree; jedes Land hat etwas vorgetragen und wir haben den Gruppenraum feierlich geschmückt. Wir haben einen Weihnachtsbaum aus Büchern gebaut.

Höhepunkt für uns war unsere gemeinsame Fahrt nach Straßburg. Wir besuchten das Europaparlament. Dort haben wir einen Film gesehen und gelernt wie wichtig die EU für uns alle ist. Nur gemeinsam sind wir stark, darum sollten alle Länder zusammenarbeiten. Seit Gründung der Europäischen Union gab es in Europa keinen Krieg mehr und das gab es in der Geschichte Europas noch nie.

Deshalb sind diese Austauschprogramme von Schülern wichtig, um den Frieden in Europa weiter zu tragen.

(Bericht von V. Eise Klasse 8c)

(Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 11. Dezember 2019, Lokales C2)

(Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 04. Dezember 2019, Lokales C2)

 

(Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 04. Dezember 2019, Lokales C2)

Ein ganz besonderer Gast kam an die Robert Bosch Schule, die seit einigen Wochen auch die 50. Schule mit dem Titel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ trägt.

Gleich an mehreren Tagen und in verschiedenen Klassenstufen kam Frau Doris Deutsch zu Besuch. Frau Deutsch ist die Witwe des 2011 verstorbenen Auschwitz – Überlebenden Alex Deutsch. Alex Deutsch erzählte zu Lebzeiten seine Botschaft von Verständigung und friedfertigem Zusammenleben untereinander. Ihm war es ein großes Anliegen, dafür zu sorgen, „damit so etwas wie damals nicht noch einmal passiert“, wie er immer wieder äußerte und betonte. Seit seinem Tod und im Auftrag ihres Mannes setzt Doris Deutsch diese Arbeit mit großem Verständnis und viel Engagement fort.

Den interessierten Klassenstufen wurde der Film „Alex Deutsch – ich habe Auschwitz überlebt“ gezeigt. Dieser informierte über das Leben und Wirken von Alex Deutsch. Nach dem Film hatten die beteiligten Schüler*innen die Möglichkeit Fragen an Frau Deutsch zu stellen und sich von Ihr die Botschaft von Toleranz erklären zu lassen.

Frau Deutsch hatte verschiedene Duplikate von ihrem Mann dabei, die sie bereitwillig den neugierigen Schüler*innen zeigte. Die Originale befinden sich im Raum der Begegnung der Alex Deutsch Schule in Wellesweiler. Außerdem stellte uns das Adolf Bender Zentrum 8 Tafeln mit den verschiedenen Lebensstationen von Alex Deutsch für mehrere Wochen zur Verfügung. Frau Doris Deutsch setzt sich seit dem Tod ihres Mannes gegen Rassismus und für mehr Toleranz ein, frei nach dem Spruch von Alex Deutsch:

„Lasst euch nicht hineintreiben in Hass und Gewalt gegen andere Menschen.

Lernt miteinander zu leben anstatt gegeneinander!“.

Diese Aufforderung hat gerade in unserer heutigen Zeit mehr Bedeutung denn je!

Weitere Aktion mit Frau Deutsch und dem Adolf Bender Zentrum sind bereits in Planung.