von Esther Backes-Rickert und Anne Deutsch
Homburg, [09.12.2024] – Die Robert-Bosch-Schule in Homburg hat ihren Kooperationsvertrag als „Biosphärenschule“ um weitere drei Jahre bis 2027 verlängert. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt, um das Engagement der Schule für Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung zu festigen und auszubauen.
Die „Biosphärenschulen“ sind einen Initiative des Biosphärenreservates Bliesgau, diese fördert Schulen, die sich aktiv für den Schutz der Umwelt und die Bildung ihrer Schüler in ökologischen Themen rund um die Biosphäre und die 17 Nachhaltigkeitsziele einsetzen. Die Robert-Bosch-Schule hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, die das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge stärken und den Schülern praktische Erfahrungen in der Natur vermitteln.
Ein Highlight der schulischen Aktivitäten ist die Garten-AG, die im letzten Schuljahr in einer Projektwoche einen Permakulturgarten angelegt hat. Hier lernen die Schüler nicht nur den Anbau von Gemüse und Kräutern, sondern erfahren auch viel über die Bedeutung von Biodiversität und nachhaltiger Landwirtschaft. Der Schulacker, der in den letzten Jahren reaktiviert wurde , bietet den Schülern die Möglichkeit, ihre eigenen Pflanzen zu kultivieren und die Ernte gemeinsam zu genießen.
Ein weiteres spannendes Projekt sind die Schulhühner, die von den Schülern betreut werden. Diese Initiative fördert nicht nur die Verantwortung der Schüler, sondern vermittelt auch wertvolle Kenntnisse über die Tierhaltung und die Bedeutung von regionalen Lebensmitteln. Die frischen Eier, die die Hühner legen, werden in der Schulküche verwendet und tragen zur gesunden Ernährung der Schüler bei.
Zusätzlich zu den Hühnern hat die Robert-Bosch-Schule auch ein Bienenprojekt mit der ortsansässigen Imkerin Pia van der Wel ins Leben gerufen. Die Schulbienen sind nicht nur wichtig für die Bestäubung der Pflanzen im Schulgarten, sondern sie bieten den Schülern auch die Möglichkeit, die faszinierende Welt der Bienen zu entdecken und deren Bedeutung für das Ökosystem zu verstehen. Ein besonderes Highlight ist dabei immer das Schleudern des eigenen Honigs!
Die Verlängerung des Kooperationsvertrags bis 2027 ist ein Zeichen für das Engagement der Robert-Bosch-Schule und ihrer engagierten Lehrkräfte, die die Bildung ihrer Schüler in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit weiterhin zu fördern. Die Schulleitung und das Lehrerkollegium sind überzeugt, dass solche Projekte nicht nur die schulische Ausbildung bereichern, sondern auch die Schüler zu verantwortungsbewussten Bürgern formen, die sich aktiv für den Schutz unserer Erde einsetzen.
Mit Blick auf die kommenden Jahre plant die Robert-Bosch-Schule, weitere innovative Projekte zu entwickeln und so ihre Rolle als Vorreiter in der Umweltbildung weiter auszubauen. Die Schulgemeinschaft freut sich auf die kommenden Herausforderungen und die Möglichkeit, auch in Zukunft einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.