Die Robert-Bosch-Schule hilft den Bienen

Die aktuelle Problematik des Bienensterbens ist auch in der Robert-Bosch-Schule ein Thema. So hat sich der Schüler Yannik Seyfried aus der Klasse 8c zum Ziel gesetzt, den Bienen zu helfen. Mit seinem Projekt, das die groß angelegte Aussaat von Blumen vorsieht, bewirbt er sich für den Jugend-Tierschutzpreis des Saarlandes. Sein Ziel ist es außerdem, die Bevölkerung, aber vor allem die Schüler der Robert-Bosch-Schule, für das Thema Bienensterben zu sensibilisieren.

 

Seine Mitschüler der Klasse 8c hat er schon überzeugt. Und so haben einige Schüler am Dienstag, 8. Mai, auf dem Christian-Weber-Platz in Homburg einen Infostand aufgebaut, um die Menschen in Homburg über die Gründe des Bienensterbens zu informieren und Geld für Maßnahmen für den Erhalt der Bienenpopulation zu sammeln. Sieben Achtklässler, Schulleiterin Barbara Neumann und Klassenlehrer Christoph Bauer hatten selbst gestaltete Plakate, Informationsmaterial, einem Erklärvideo, das Passanten sich auf einem Tablet anschauen konnten und Spendendosen dabei und konnten bei strahlendem Sonnenschein viel Geld für die gute Sache sammeln. Sogar der Landtagsfraktionsvorsitzende der saarländischen CDU, Alexander Funk, wollte am Stand mehr über das Bienenprojekt wissen und spendete einen großzügigen Betrag.

Mit dem Geld sollen in Zusammenarbeit mit einem Imker und in Absprache mit Bauern Wiesen, Äcker und Grundstücke mit Blumen bepflanzt werden, um so den Lebensraum der Bienen zu vergrößern. Doch auch im Kleinen kann den Insekten geholfen werden. So ist geplant, den Schülern der Schule Saatgut für zu Hause mitzugeben, das sie auf ihren Grundstücken oder Balkonen aussäen können. Auch der saarländische Umweltminister Reinhold Jost hat für das Projekt bereits seine Unterstützung zugesagt. Durch die Teilnahme am Jugend-Tierschutzpreis des Saarlandes trägt Yannik seine Idee somit von Homburg ins ganze Saarland hinaus.

(Text und Bilder von C. Bauer)