Kunstpause – Ein Tag mit der Kunst an der Robert-Bosch-Schule
Am vergangenen Dienstag erlebten die Schüler der Robert-Bosch-Schule einen ganz besonderen Tag voller Kreativität und Inspiration. Unter dem Motto „Kunstpause – ein Tag mit der Kunst“ hatten 27 Schüler_innen der Klassenstufen 5 und 6 die Möglichkeit, sich über sechs Schulstunden hinweg intensiv mit dem Thema DRUCKEN auseinanderzusetzen.
In einem eigens für diesen Anlass vorbereiteten Kunstraum wurden sechs verschiedene Stationen eingerichtet, an denen die Schüler_innen unterschiedliche Drucktechniken ausprobieren konnten. Von klassischen Methoden wie dem Abklatschverfahren oder dem Prägedruck bis hin zu experimentellen Ansätzen wie der Monotypie oder dem Kordeldruck war für jeden etwas dabei.
Die Schüler_innen waren begeistert und stürzten sich mit viel Freude in die kreativen Aktivitäten. An jeder Station wurden sie von den engagierten Lehrkräften begleitet, die ihnen wertvolle Tipps gaben und sie bei ihren Arbeiten unterstützten. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Spaß die Schüler_innen haben und wie kreativ und vielfältig ihre Ergebnisse sind“, sagte die Lehramtsanwärterin für das Fach Bildende Kunst Julia Fritzges.
Die Ergebnisse des Druckprojekts waren beeindruckend. Die Schüler_innen schufen farbenfrohe und ausdrucksstarke Drucke, die ihre individuelle Kreativität widerspiegelten. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas Schönes selbst machen kann!“, freute sich eine Schülerin der 5. Klasse, während sie stolz ihr Werk präsentierte.
Die Kunstpause war nicht nur eine Gelegenheit für die Schüler_innen, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken, sondern auch eine Möglichkeit, den Schulalltag hinter sich zu lassen und sich auf etwas Neues einzulassen. „Es ist wichtig, dass wir den Schüler_innen Raum und Zeit geben, um sich künstlerisch auszudrücken, Neues auszuprobieren und ihre Talente zu entdecken“, erklärte die Kunstlehrerin Anne Deutsch, die zusammen mit ihren Lehramts-anwärter_innen die Kunstpause geplant und durchgeführt hat.
Die Veranstaltung wurde von den Schüler_innen und Lehrkräften gleichermaßen positiv aufgenommen. Viele der Teilnehmer_innen zeigten Interesse an weiteren Kunstprojekten und Workshops. „Ich würde gerne mehr über verschiedene Drucktechniken lernen und vielleicht sogar einen eigenen Kunstkurs besuchen“, äußerte eine Schülerin der 6. Klasse voller Begeisterung.
Die Robert-Bosch-Schule plant, solche Kunstpausen auch in Zukunft anzubieten, um die Kreativität der Schüler_innen zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, neue Techniken und Ausdrucksformen kennenzulernen. „Kunst ist ein wichtiger Bestandteil von guter Bildung und wir möchten nicht nur, dass unsere Schüler_innen die Freude am praktischen Tun entdecken, sondern auch daran sich auf individuellen Wegen künstlerisch auszudrücken“, so Anne Deutsch.
Der Tag mit der Kunst war ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die Schüler_innen verließen den Kunstraum nicht nur mit tollen Druckergebnissen, die sie in einer eigens gestalteten Mappe sammelten, sondern auch mit einem Lächeln im Gesicht und dem Wunsch: „So eine Kunstpause müsste es jeden Tag geben!“
KUNSTPAUSE …ein Tag mit der Kunst
Schon seit Wochen stellen die Schüler_innen der 6. Klasse der Robert-Bosch-Schule / Homburg die gleiche Frage: „Fahren wir diese Woche ins Museum?“. Am Dienstag, den 05.März 2024 war es dann endlich so weit.
Der Bus wartete direkt vor der Schule und brachte die 50 Kinder mit ihren Lerhrer_innen Frau Mehle und Frau Deutsch nach Saarbrücke zur Modernen Galerie der Saarlandmuseen. Mit an Bord der Vorsitzende des RotaryclubsHomburg-Zweibrücken Herr Dr. Ulrich Burgard.
Er hatte die Idee, den Kindern der Homburger Gemeinschaftsschule durch einen Ausflug ins Museum und einen Workshop vor Ort, Kunst näher zu bringen.
Tatsächlich waren von den 50 Kindern der 6. Klasse erst 8 in einem Museum, zwei Jungen tatsächlich schon einmal in der Modernen Galerie. Deshalb wurde im Vorfeld erst einmal mit den Kindern besprochen, was ein Museum ist und welche Schätze dort auf sie warteten. Auch das richtige Verhalten vor Ort war dabei Thema.
Die Aufregung war groß und so war es kaum verwunderlich, dass die Kinder im Eingangsbereich wild durcheinander plapperten, bis die Führung begann.
Die große Gruppe wurde zunächst in zwei kleinere Gruppen unterteilt und dann konnte die Führung auch schon beginnen. Frau Fuchs, Mitarbeiterin der Modernen Galerie, nahm die Schüler_innen mit auf eine Reise durch die Zeit. Vorbei Picasso, Franz Marc und Sleevogt bis hin zum Surrealisten Max Ernst. Vom Begründer des dt. Surrealismus wurden zwei Bilder ins Blickfeld der Kinder gerückt. „Der Wald“ und „Sie waren zu lange im Wald“. In beiden Bildern arbeitete der Künstler mit den Techniken der Grattage und Frottage, also dem Auftrag und Abkratzen von Farbe, sowie dem Durchreiben von Material auf einer Fläche. So ließ er im ersten Bild einen eher düsteren, skelettartigen Wald entstehen, der einem Albtraum entspringen könnte, und im zweiten Bild zeigte sich eine Menschengruppe, die diesem Wald wohl schon zu lange ausgesetzt war, denn diese hatten bereits Züge des Waldes angenommen!
Dass die Surrealisten in Traum- und Phantasiewelten eintauchten, um Ideen für ihre Bilder zu gewinnen, das erklärte Frau Fuchs den Kindern. Auch der Einsatz ungewöhnlicher Techniken, wie z.B. dem Malen mit geschlossenen Augen, war für die damaligen Künstler Ausgangspunkt ihres Schaffens. Vor Ort durften die Kinder dann das Zeichnen mit geschlossenen Augen gleich ausprobieren und so war manch einer über sein „Werk“ doch recht erstaunt, als er die Augen öffnete.
Nach diesem Impuls aus der Kunstgeschichte durften die Schüler_innen dann selbst Hand anlegen. Im Atelier der Modernen Galerie durften die Kinder selbst eine Grattage herstellen. Dafür musste zunächst ein DinA 3 Blatt mit Farbflächen gefüllt werden. Das Arbeiten mit der Ölkreide war für die Kinder zunächst ungewohnt und auch sehr anstrengend, doch schnell wurden erste Ergebnisse sichtbar. War das Blatt vollständig mit Ölkreide bedeckt, wurde mit schwarzer Acrylfarbe übermalt, um die Grundlage für das Herauskratzen des Bilduntergrundes zu schaffen.
Nachdem die Malunterlage durchgetrocknet war wurden „Waldgeister“ herausgearbeitet – ganz nach dem Vorbild von Max Ernst.
Mit einer Radiernadel hatten die Kinder zuvor noch nie gearbeitet, doch die Ergebnisse faszinierten sie nachhaltig, als die bunte Ölkreide unter der schwarzen Farbschicht wieder zum Vorschein kam. So entstanden bunt durchscheinende Grattagen mit Waldgeistern, Bäumen und Eulen.
Den Abschluss bildete der Besuch im Museums-Shop. Herr Burgard schenkte jedem Kind eine Kunstpostkarte als Erinnerung an den bunten und abwechslungsreichen Tag mit der Kunst, wovon die Schüler_innen nachhaltig beeindruckt waren.
Die KUNSTPAUSE – eine Pause vom normalen Schulalltag- in der es ganz und gar um das Fach Kunst geht, war für die Schüler_innen, wie Lehrerinnen der Robert-Bosch-Schule ein echtes Erlebnis.
Es war laut und leise,
es war bunt, vielfältig und hautnah,
es war aufregend und herausfordernd,
es war für die Kinder ein gelungener Ausflug in die so ferne Welt der Kunst, es war schön!
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Dr. Ulrich Burgard und dem Rotary-Club Homburg-Zweibrücken für diese KUNSTPAUSE in der Modernen Galerie Saarbrücken, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat!
Kunst-Pause ist eine Kunstaktion in Zusammenarbeit mit der Galerie M Beck/ Homburg, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht hautnah mit Künstlern zusammen zu arbeiten.
2020
Spielzeug – Zeugen des Spielens – Spiele zeugen – Zeugenspiele
„WHO ś afraid of playing two“
Bei der diesjährigen Kunstpause trafen 22 Schüler_innen der Robert-Bosch-Schule in der Galerie BECK auf den Kunstschaffenden Armin Künstler.
Bei einem ersten Rundgang durch die Galerie machten sich die Kinder mit den Werken des Künstlers und der Umgebung vertraut.
Die Objekte des Kölner Künstlers luden gerade zu dazu ein ins Phantasieren zu kommen.
So arbeitet dieser mit Fundstücken der Kindheit und thematisiert damit das Thema Spielen.
In seinen Objekten lässt sich allerhand Spielzeug finden – manches, was Kinder heute noch kennen (Schachfiguren, Bauklötze, Holzpferde,…) – manches, was in alter Form neu betrachtet werden musste (Legespiele, DDR-Zementlegosteine,…)
Die Schülerinnen arbeiteten mit Farbe, Objektsteinen und Zeichenmaterialien und legten gleich mit Elan los. Angeregt von den Werken des Künstler wurden manche Objekte abgemalt, Bausteinelemente imitiert, aber auch ganz frei gearbeitet.
Den ganzen Vormittag verbrachten die Kinder damit ihre Bilder zu gestalten.
Danach bot Armin Künstler die Möglichkeit seine Ausstellung im Detail erklärt zu bekommen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde die Ausstellung des Künstlers durch die Bilder der Schüler ergänzt. Künstler und Kinder besprachen die Hängung der Werke und traten so erneut in ein Zwiegespräch ein.
Den Abschluss des Kunsttages bildete die Finissage, zu der neben den Eltern auch Lehrerkollegen, Stammgäste der Galerie und die Presse gekommen waren.
So wurden zwei der Schülerarbeiten an diesem Abend noch verkauft und ein gelungener Tag in der Galerie Beck ging damit zu Ende.
2018
Am 10.04.2018 hatte die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den ganzen Tag (von 07:50 bis 16:00 Uhr) mit der Künstlerin Kerstin Leichter zu arbeiten. Dabei hat die Künstlerin Bezug zu Ihren Arbeiten genommen und die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit Frau Deutsch zu praktischen Arbeiten angeleitet.
Die entstandenen Schülerbilder wurden im Anschluss in einer gemeinsamen Ausstellung mit der Künstlerin in der Galle M Beck präsentiert.
Da nur begrenzte Plätze zur Verfügung standen, wurden Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen von ihren Kunstlehrerinnen zu diesem Tag vorgeschlagen.