Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Ausflüge und Besuche und besonderen Sachen.

Am 11. November 2024 leisteten vier engagierte Schulsanitäter unserer Schule einen wichtigen Beitrag beim Sankt-Martins-Umzug in Homburg. Gemeinsam mit dem Sanitätsdienst der Malteser Homburg sorgten sie für die Sicherheit und medizinische Versorgung der Teilnehmer.

Die beiden Schüler aus der 9. Klasse und die zwei Schülerinnen aus der 8. Klasse haben ihre Schulsanitäter-Ausbildung bei den Maltesern Homburg absolviert und sind seitdem als Erste-Hilfe-Experten an unserer Schule aktiv. Für den Martinsumzug waren sie als zusätzliche Einsatzkräfte im Team der Malteser integriert, wo sie das Geschehen aufmerksam begleiteten und im Bedarfsfall jederzeit einsatzbereit waren.

Der Martinsumzug, an dem viele Kinder, Eltern und Angehörige teilnehmen, zieht jährlich zahlreiche Besucher an und führt mit Fackeln und Laternen durch Homburg. Unsere Schüler-Sanitäter waren dabei eine wertvolle Unterstützung und zeigten großes Engagement, Verantwortung und Teamfähigkeit. Sie sind damit nicht nur Vorbilder in Erster Hilfe, sondern tragen auch dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und für das Wohl anderer einzustehen.

Wir sind stolz auf die Einsatzbereitschaft und das soziale Engagement unserer Schulsanitäter und danken ihnen herzlich für ihre Unterstützung.
Vielen Dank an die Malteser Homburg, dass sie unseren Schülerinnen und Schülern den Blick hinter die Kulisse ermöglichen.

Bis die „Unsinkbar I“, das nachhaltig unter Anleitung des Försters Dr. Helmut Wolf gebauten Floß der Klasse 6b, auf dem Niederwürzbacher Weiher zu Wasser gelassen werden konnte, hatte die Klasse mit ihren Klassenlehrern bereits einiges erlebt.

Am Donnerstagmorgen, 20.07.2023 trafen wir – die Klasse 6b und die Klassenlehrer Hr. Christoph Bauer und Fr. Anne Preisinger- uns um 7:30h uns am Homburger Bahnhof und traten kurz vor 8:00h die Fahrt mit der Regionalbahn an.

In Rohrbach angekommen wollten wir eigentlich in den Bus nach Niederwürzbach umsteigen, wofür laut App ca. 7 Minuten und 275m zurücklegen gewesen wären. Allerdings war der Zug zu langsam oder der Bus zu früh dran, schlussendlich sahen wir den Bus auf der Rohrbacher Straße Richtung Hassel vorbeifahren ohne zusteigen zu können. Nach kurzer Beratung „Heute ist ja Wandertag!“ schlug unsere Klassenlehrerin vor: „Wir laufen dorthin, das ist ja nicht weit!“  Ihr Kollege und Mathelehrer Hr. Christoph Bauer war sofort einverstanden, zumal es völlig unsinnig gewesen wäre, eine Stunde auf den Bus zu warten, wenn man in dieser Zeit schon fast am Ziel sein konnte. Anfangs hoffte die 6b auf einen schlechten Scherz und wurde recht schnell eines Besseren belehrt und erkannte schlagartig, dass es Fr. Preisingers Ernst war. Nach knapp eineinhalb Stunden erreichten wir alle den Zielort und Ausgangspunkt unseres Tagesausflugs: den Niederwürzbacher Weiher. Neben dem Annahof begrüßte uns Hr. Dr. Helmut Wolf, der zwischenzeitlich schon über die Sekretärin unserer Schule nach uns fahnden ließ, – Im Wald hat man halt nur hin und wieder Empfang!- und zeigte uns zunächst einmal den Holzplatz, der wenig später für den Bau des Floßes von großer Bedeutung sein sollte.

Als er bemerkte, dass die Kinder bereits einiges hinter sich hatten, genehmigte er eine zehnminütige Pause. Zwei Jungs hatten tatsächlich die komplette Wegstrecke auf Badeschlappen absolviert, obwohl sie in festem Schuhwerk hätten erscheinen sollen und als wir fast am Ziel waren, trennte uns eine gesperrte Brücke von unserem Ziel, was einen Umweg erforderte und uns zurück in den Wald führte.

Zunächst brachte uns Hr. Dr. Wolf die Geschichte der Flößerei näher und forderte dann alle auf mit zum Holzplatz zu gehen, um das für den Bau des Floßes benötigte Holz zum Weiher zu tragen. Große und kleine Stämme wurden in Teams an Ort und Stelle gebracht, sortiert, gezählt und entsprechend hingelegt. Mit Seilen, Schrauben und viel Körperkraft entstand Stück für Stück ein Floß, das am Ende sogar ein richtiges Deck aus Brettern erhielt. Während einige Schüler*innen beim Bau des Floßes zeigten, dass sie handwerklich sehr talentiert sind und richtig mitanpacken können, spielten die anderen auf dem nahegelegenen Spielplatz und chillten.

Nachdem die letzten Schrauben versenkt waren, rief Dr. Wolf die Truppe zusammen und erklärte, dass das Floß nun einen Namen brauche.

Wir einigten uns auf „Unsinkbar I“ und Kimberley übernahm die Taufe mit Weiherwasser. Nach dem Gruppenfoto ließen wir das Floß zu Wasser und es machte den restlichen Tag über seinem Namen alle Ehre. Gott sei Dank, hatte sich der Vorschlag „Titanic“ zuvor nicht durchgesetzt. ;-)

Diejenigen, die beim Bau des Floßes besonders viel Einsatz gezeigt hatten, durften mit Rettungswesten ausgestattet als Erste in See stechen. Daria, Hakan und Enes flößten nach kurzem Ausprobieren souverän zum ca. 100m entfernt liegenden Steg, wo bereits die nächste Mannschaft wartete, um zurück zu flößen. Edi, Noah und Felix M. fuhren wieder an den Ausgangspunkt… Natürlich fielen hin und wieder ganz zufällig Kinder ins angenehm temperierte Weiherwasser. :-)

Das Floß war den ganzen Mittag über im Pendeldauerbetrieb und weckte auch das Interesse von älteren Schülerinnen einer anderen Schule. So wurde die „Unsinkbar I“ zu einem Taxiboot zum Transport dreier Mädels, die sich vergnügt von vier unserer Schüler*innen durch das Wasser schieben und ziehen ließen und später als Dankeschön der Klasse eine Familienpizza überließen, die sie zuviel bestellt hatten. Glück muss der Mensch haben!

Neben den Fahrten auf dem Floß waren die Beobachtungen einer Schwanenfamilie mit vier Jungschwänen und zwei Elterntieren sowie einer Nilgansfamilie mit fünf Küken besonders interessant. Die Nilgans lebt tatsächlich noch gar nicht lange im Saarland und verdrängt heimische Arten, weil sie in unseren Breiten keine natürlichen Feinde hat und sehr aggressiv gegenüber Stockenten usw. ist. Wieder ein Phänomen des Klimawandels!

Was unseren Klassenlehrern am besten gefiel? Dass aus Kindern, die im Schulalltag häufig zanken, kaum miteinander oder nur mit dem Handy kommunizieren, wieder Kinder wurden, die gemeinsam „Abenteuer erleben“ und dies sichtlich genießen.

Leider ging der Tag sehr schnell vorüber und wir mussten uns von Dr. Helmut Wolf und seinem Helfer Oskar verabschieden, nicht jedoch ohne eine weitere Aktion für September auszumachen. Dann geht die 7b mit uns in den Wald und fällt Bäume, die unsere Schule dann geliefert bekommt, weil sie sie schon vor einiger Zeit von ihm versprochen bekommen hat. :-) Wir freuen uns sehr auf ein neues Abenteuer mit Dr. Helmut Wolf im Wald… Bis bald!!!

P.S. Die Heimfahrt klappte übrigens reibungslos und komplett mit der Regionalbahn und dieses Mal erlebten wir beim Umsteigen in Rohrbach keine böse Überraschung…

Am 5. Juli 2023 hatte die Klasse 7b das außergewöhnliche Glück, einen Ausflug zu den „Körperwelten der Tiere“ in der Saarlandhalle Saarbrücken zu gewinnen. Dieser faszinierende Ausflug wurde in Zusammenarbeit mit dem Radiosender SR 1 organisiert und bot uns die seltene Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Tierwelt zu werfen.

Die Ausstellung „Körperwelten der Tiere“ präsentiert eine einzigartige Sammlung von plastinierten Tieren, die uns ermöglicht, die Anatomie und die erstaunliche Vielfalt des Tierreichs hautnah zu erleben.

Die Ausstellung hat uns einen umfassenden Einblick in die Körperstrukturen und -funktionen der Tiere gegeben. Von dem Plastinat des Elefanten aus dem Zoo Neunkirchen bis hin zu Giraffen, waren die Präparate in erstaunlicher Detailtreue und Klarheit dargestellt.

Besonders beeindruckend war auch ein Abschnitt, der den Vergleich zwischen dem menschlichen und tierischen Körper zeigte. Hier konnten wir Parallelen und Unterschiede in der Anatomie und Funktion erkennen und besser verstehen.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei SR 1 und allen Organisatoren bedanken, die uns diese tolle Gelegenheit ermöglicht haben. Dieser Ausflug wird sicherlich noch lange in unserer Erinnerung bleiben und uns auf unserem Bildungsweg begleiten.

Tolle Skiwoche der RBS erfolgreich abgeschlossen!

Nachdem unsere Skilehrfahrt in den letzten beiden Jahren coronabedingt ausgefallen ist, konnte sie dieses Jahr endlich wieder stattfinden. Da die Fahrt im letzten Jahr schon geplant, aber nochmals kurzfristig abgesagt werden musste, durften in diesem Jahr neben der Klassenstufe 7 auch interessierte 8er mitfahren.

Also machten wir uns vom 09.01 bis 13.01.2023 auf nach Oberstdorf im Allgäu, um dort die Pisten unsicher zu machen😉. Die Wetter- und Schneebedingungen waren besser als erwartet und angekündigt. So hatten wir – nach nebligem und tief-winterlichem Start- auch sonnige Tage, sodass wir die Schönheit des Bergpanoramas genießen konnten. Insgesamt war es eine tolle, aber auch anstrengende Woche. Der ein oder andere kam an seine körperliche Grenze. Mit insgesamt 56 Schülerinnen und Schülern, die fast alle ihre ersten Erfahrungen mit dem Skifahren machen konnten, ging es schon bei der Ankunft drunter und drüber. Alleine das Gepäck, Skier, Stöcke und die schweren Skischuhe vom Tal in die auf knapp 2000 Meter liegende Unterkunft zu bekommen, war für viele eine Herausforderung. Einige ließen ihre Skier oder den Rucksack einfach beim Umsteigen in der Gondel liegen und mussten mit lauter Stimme zurückgepfiffen werden. Dies blieb auch dem Liftpersonal nicht verborgen und wir machten uns direkt als „Chaotengruppe“ einen Namen. Irgendwie war am Ende dann zum Glück doch alles und jeder vollständig am Ziel angekommen und die Zimmer wurden bezogen. Nach Einbruch der Dunkelheit war es verboten, das Haus zu verlassen, da dann die Pistenraupen unterwegs sind. Im ersten Moment dachten manche Kinder schon an eine gefräßiges, gefährliches und riesiges Tier, was zum Einen für einen ersten Lacher und zum Anderen aber auch dafür sorgte, dass sich tatsächlich niemand vor die Tür traute.

Trotz stetem Bemühen, hatten wir keinen Erfolg beim täglichen Schülerskischuhmemory. Auch eine betreuende Lehrperson wollte unbedingt mitspielen, wodurch ein Schüler eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen musste.

 

Ansonsten mag es an der Höhe oder der Überdosis Frischluft gelegen haben, dass die ausgehungerten Lehrkräfte während des allabendlichen Festmahls nur sehr wichtige Anliegen und Fragen der Schülerschaft eloquent beantworten mussten, zum Beispiel „Darf ich in meiner Freizeit gondeln? – Äh, nein.“

Ansonsten waren die meist getätigten Schüleraussagen: „Ich kann meine/n   Handschuhe/Helm/Hausschuhe/Socken/Handy/Geldbeutel/Kopf…..nicht finden! – Dann musst du suchen.“

Trotz unseres chaotischen ersten Eindrucks, den wir offensichtlich und teilweise zu recht vermittelt haben, konnten wir viele sportliche Erfolge feiern. Denn alle haben es am Ende geschafft, die Piste zu rocken und ihre Schwünge im Schnee zu ziehen.

Wir denken, es war eine tolle Woche!

 

Pfiats eich, die Chaotentruppe 7/8 der RBS

(Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 21. Mai 2021), Homburger Rundschau C1)